Glossar

Kombination mobiler und stationärer Hochdruck-Löschanlagentechnik, die Callies Anfang der 2000er Jahre als weltweit erster Hersteller entwickelt hat.

Spezielles Strahlrohr der Feuerwehr für schwer zugängliche Orte. Eine Löschlanze ist 1,5-3m lang und hat zahlreiche kleine Löcher, durch die ein Wassernebel austritt, um Flammen zu löschen.

HDWN steht für Hochdruck-Wassernebel. Diese Löschtechnik erstickt die Flamme durch die Verdrängung von Sauerstoff, schlägt toxische Rauchgase nieder und blockiert Wärmestrahlung.

Wird in der Regel im Außenbereich eines Gebäudes installiert und ermöglicht der Feuerwehr bei Bedarf das Einspeisen von Löschwasser in ein Leitungssystem.

Spezielle Armatur an Feuerwehrschläuchen zur Abgabe des Löschmittels. Es gibt verschiedene Arten, die in der Regel nicht genormt sind, u.a. Löschlanze, Brausekopfrohr.

Gehört zu den halbstationären Löscheinheiten. Callies-Wandhydrantenkästen sind mit Edelstahlhaspeln, Hochdruck-Strahlrohren und Schnellangriffsschlauch ausgerüstet.

Die einzigen Pumpen, die von Callies Brandbekämpfungssysteme GmbH in mobilen Löscheinheiten verbaut werden. Zeichnen sich durch viele tausend Betriebsstunden ohne Wartungsbedarf aus.

Steht für den englischen Begriff Power Take-Off, auch als „Zapfwelle“ bezeichnet. Ein Nebenabtrieb ist eine zuschaltbare mechanische Antriebsquelle an einem Nebenausgang des Getriebes bei Nutzfahrzeugen.

Gehört zu den nicht DIN-genormten Vorauseinsatzfahrzeugen und bietet erste Rettungsmaßnahmen vor Ort. Neben der technischen Ausrüstung führen diese Fahrzeuge auch notfallmedizinische Ausstattung.

Mit kleinstmöglichem Aufwand und verursachenden Schaden eingreifend.

Die Brandlast beschreibt die komplette Masse brennbarer Materialien in einem Abschnitt, Raum oder Gebäude. Die Berechnung der Brandlastmenge (Kilogramm) spielt für die daraus resultierende Brandgefahr eine wichtige Rolle, da sie Dauer und Stärke eines Brandes maßgeblich beeinflussen.

Die Brandklasse eines Brandes definiert sich nach ihrem brennbaren Stoff. Die Einteilung hilft, das richtige Löschmittel im Brandfall zu wählen. Man unterscheidet zwischen den Klassen A (feste Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, wie z.B. Holz, Papier, Kohle, Heu oder Stroh), B (flüssige oder flüssig werdenden Stoffen, wie z.B. Benzin, Ethanol, Teer oder Wachs), C (Gase, wie z.B. Ethin, Wasserstoff, Erdgas oder Methan), D (Metalle, wie z.B. Aluminium, Magnesium, Natrium, Kalium) und E (Speiseöle und -fette).

Die sogenannte Totmannschaltung oder Totmanneinrichtung dient der Sicherheit am Arbeitsplatz beim Handhaben von potentiell gefährlichen Maschinen oder Ausführen potentiell lebensbedrohlicher Aktionen. Es handelt sich um eine elektrische Sicherheitseinrichtung, die auf verschiedene Impulse, wie z.B. Bewegungslosigkeit, eine waagerechte Körperlage, Schlaf oder Loslassen reagiert. Dieser Impuls löst entweder einen Alarm und/oder das Abschalten der betriebenen Maschine aus.

Zum „anlagentechnischen Brandschutz” gehören alle Anlagen, die Brände frühzeitig erkennen und deren Ausbreitung z.B. durch Alarm, Löschung oder Raucheindämmung verhindern können. Zu den gängigsten Anlagen gehören Rauchmelder, Feuerlöscher und Sprinkleranlagen.

Durch Zugabe von Inertstoffen, z.B. Wasserdampf, kann die Bildung explosionsfähiger Gemische verhindert werden. Beim partiellen Inertisieren wird die Sauerstoffkonzentration im Gemisch verringert, so dass dieses nicht mehr explosionsfähig wird. Die Callies Hochdruck-Wassernebel abgebenden Armaturen (Düsen, Strahlrohre, Lanzen, Düsenrohre etc.) inertisieren Brandherde effektiv.

Eine Standardschnittstelle Löschen (SST) wird eingebaut, wenn das Brandmeldesystem und das Feuerlöschsystem keine gemeinsame Systemanerkennung besitzen. Dafür wurden Standardwerte festgelegt, die eine herstellerunabhängige Schnittstelle garantieren.

Eine Tragkraftspritze ist eine durch einen Motor angetriebene Pumpe, die nicht fest im Fahrzeug verbaut, sondern manuell tragbar ist. Sie kann an Wasserentnahmestellen eingesetzt werden, an die ein Fahrzeug ggf. nicht nah genug heranfahren kann.